Thema Nahversorgung/ 

Bäckerei-Verkauf


Mit Hilfe der FWG ist es gelungen, im Jahr 2023 das Gebäude der Ehemaligen Bäckereifiliale Harald Weber käuflich zu erwerben, bestehend aus dem Ladengeschäft und einer Mietwohnung im Obergeschoß. Nach gleichzeitiger Geschäftsaufgabe von Bäckerei und Metzgerei Ende des Jahres 2023 ist die Grundversorgung mit Lebensmitteln vor Ort vordringlich geworden. 

Einen Metzgereiverkauf nach Framersheim zu holen, wird wohl bedingt auch das Metzgersterben unrealistisch bleiben. Das Grundbedürfnis jedoch, sich zumindest mit Brot, Brötchen wie auch einem kleinen Angebot an weiteren Lebensmitteln fußläufig versorgen zu können, wollen wir im Gemeinderat in diesem Jahr realisieren. 

Hierzu wird in den nächsten Wochen und noch vor der Kommunalwahl am 09.06.2024 die Umsetzung konkret und schriftlich fixiert. Nach Fortschreiten der Renovierungsarbeiten im Auftrag der Ortsgemeinde werden wir in 2024 „unseren Dorfladen zum Laufen bringen“.  

Wir sind stolz auf die Umsetzung dieses Projektes samt anschließender Vermietung der Wohnung. Pacht und Miete dienen hierbei der Refinanzierung unserer vorherigen Investition in die Instandsetzung des Gebäudes sowie des Ausgleichs laufender Grundstücksaufwendungen. Wir freuen uns mit allen Bürgerinnen und Bürgern auf die Eröffnung und der damit einhergehenden Schließung in der Lücke unserer Nahversorgung, aber auch auf einen neuen Anlaufpunkt zum Austausch.

Wie sehen unsere Treffpunkte in der Gemeinde aktuell aus?

Framersheim hat Einiges zu bieten: Angefangen von Marktplatz und Backes als Dorfmittelpunkte neben dem Rathaus bieten auch der Mehrgenerationenraum und das Sportgelände eine Vielzahl von Möglichkeiten für Jung und Alt. 

Wie können wir diese noch ansprechender und natürlicher gestalten 
und wie Wege und Straßen verschönern?

Hinzu kommt in diesem Jahr der neu gestaltete Mehrgenerationenplatz am Ende der Mainzer Straße, dessen Umsetzung gerade Form annimmt. 

Dieser wird nach und nach durch neue Ideen erweitert werden, hierzu sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Ideen vorzutragen und Unterstützung zu bieten. Teilen Sie uns Ihre Vorstellungen mit, dann können wir dies weitergeben und gemeinsam überdenken.

Industriestandort Alzey: 

Was ist mit Framersheim


Die Erweiterung und Ausmaße des Industriegebiets Alzey-Ost (sogenannte Ost-Tangente) und dessen Auswirkungen auf Framersheim mit seiner Lage in unmittelbarer Nachbarschaft beschäftigt uns Alle. Neben allen Informationen, die bereits durch die Presse bekannt wurden: Wichtig zu wissen ist, dass auch der Gemeinderat und hierbei vorweg die Hauptmandatsträger der FWG eine Änderung des Bauleitplanes und wesentlicher Auswirkungen auf die Umsetzung der Industriegebietserweiterung bewirkt haben. Basis dieses Vorhabens ist die begründete Notwendigkeit der Stadt Alzey, ihr Industriegebiet aufgrund bestehender und neuer Anfragen zu vergrößern. Auf Einwirkung bei dieser Umsetzung und deren Gestaltung hat Framersheim als reine Nachbargemeinde kein Anrecht. Dennoch sind nicht nur wichtige Anhörungen, sondern auch Entscheidungen durch rechtlichen Rat und grundlegende Vorsorgemaßnahmen ein Erfolg, der wie folgt in Worte zu fassen ist: Wir haben es geschafft, auf maximaler Möglichkeit, die Entscheidung der Stadt Alzey im Sinne unserer Ortsgemeinde zu beeinflussen und sowohl auf Gestaltung von Lärmschutz, Immissionsschutz, Hochwasserschutz und Renaturierung Einfluss zu nehmen! Eine Verhinderung dieses Industriegebietes und der überregionalen Bedeutung, vor allem durch einen zukünftigen Produktionsstandort des amerikanischen Pharmakonzerns Eli Lilly, war weder sinntragend noch möglich, die Bedeutung und Auswirkungen für Framersheim jedoch entscheidend für die Zukunft unseres Ortes!

 

Kommunale Wärmeplanung: 

Wärmenetze der Zukunft

Das Wärmeplanungsgesetz wurde im Dezember 2023 verabschiedet und trat am 01.01.2024 in Kraft. Dies war der Start für ganz Deutschland und damit für Städte und Kommunen, eine lokale Wärmeplanung für die Zukunft zu erarbeiten und hierbei finanzielle Unterstützung vom Bund im Planungsprozess zu erhalten. Die große Aufgabe der Energiewende wurde hiermit vom Bund auf die Kommunen verlagert. Unter Einbeziehung von erneuerbaren Energien und der Nutzung bzw. Vermeidung von Abwärme soll die Wärmeversorgung, die in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs ausmacht, zukunftsweisend verändert und klimafreundlich ausgerichtet werden. Basis dessen ist ein kommunaler Wärmeplan. Unter Zielsetzungen wie Energieeinsparung und wichtigen Transformationsprozessen muss umgedacht werden. Jede Kommune entwickelt hierbei ihren eigenen Weg unter Beachtung der regionalen Gegebenheiten und Analysierung des Wärmebedarfs und –verbrauchs. Der kommunale Wärmeplan ist Grundlage für zukünftige kommunale Planungen im Allgemeinen, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungen im Bereich der eigenen Wärmeversorgung. 

Dieses Thema ist aktuell noch nicht stark ins Bewusstsein der Allgemeinheit gerückt, wird jedoch zwingend konkret werden müssen. Dem gilt unser Interesse als FWG, hierbei bleiben wir mit der VG im Austausch und werden Sie über den jeweils aktuellen Stand unterrichten. 

 

Tourismus: 

Ein hoch gegriffenes Wort 

für eine kleine Gemeinde

Was bedeutet Tourismus für Framersheim und welche Vernetzung über Framersheim hinaus ist hierfür notwendig? Es gilt, weiter zu gehen, neben dem Historischen Rundweg und dem Mentalen Sportspfad neue Projekte zu erarbeiten, sei es durch den Mehrgenerationenplatz, durch neue Ortsschilder oder anderes mehr. 
Wir haben schon Vieles umgesetzt, z.B. die Renovierung von Weinbergshäuschen, das Stellen von Bänken oder die Begrünung im Ort.
Das Leben auf dem Land muss nicht langweilig sein. Wenn unsere Bürger und Bürgerinnen ihre Freizeit in Framersheim und dem nahen Umland verbringen, wieso sollte unser Ort nicht auch für Fremde interessanter werden? Ein Zeichen hierfür ist unsere weither bekannte und vielfach besuchte Wingerthäusjewanderung, die jährlich neben den FramersheimerInnen neue Besucher, aber auch „Stammgäste“ zu uns bringt. 

Die Aufwertung unseres Heimatdorfes bleibt ungeachtet anderer Zielsetzungen ein Bestreben, uns gegen mittelgroße Gemeinden wie z.B. Gau-Odernheim, die in der Kommunalpolitik größere Unterstützung erfahren, als Kleingemeinde zu behaupten.